
Baukultur aus Anröchter Stein
In dieser Übersicht erhalten Sie alle Informationen zu den jeweiligen Standorten, Interviews sowie den jeweiligen QR-Code für die mobile Ansicht im PDF-Dateiformat.
Ehemaliges Haus Berghoff
Der Steinbruchbesitzer Heinrich Berghoff, der 1921 den Steinbruch an der Berger Straße (heute Steinbruch Schulte) eröffnete, baute das repräsentative Haus im Jahr 1924.
Hof Bühner (früher Graskemper)
Der Hof war ursprünglich im Besitz des Klostes Rumbeck, der den Hof in Erbpacht vergab. Der älteste Nachweis einer Verpachtung an die Familie Graskemper stammt aus dem Jahr 1608.
Hof Homolla (Raschenhof)
Judenfriedhof
Seit 1800 besaß die jüdische Gemeinde in Anröchte an der Teichstraße eine Synagoge, der jüdische Friedhof am nordöstlichen Ortsrand wurde bereits 11 Jahre zuvor eingeweiht.
Killingshof (Snider Wilmshof, Jude Gottschalkshof)
Alte "Knabenschule" in Anröchte
Die älteste Aufzeichnung einer Schule in Anröchte stammt aus dem Jahre 1599: „… aus der Kirchenkasse zehn Reichstaler zum Erbkauf der alten Schule beigeschossen …“ Zu dieser Zeit waren Schulen der Kirche unterstellt, sog. Pfarrschulen.
Hof Mues (Schultenhof, vorher Westhof)
Der „Westhoff“ lag ehemals am westlichen Ortsrand von Anröchte, 1505 ist er urkundlich erstmals als „Schultenhof“ beschrieben.
Der Schmieshof
Der „Meister Herman“, wie er in der ältesten Aufzeichnung des Schmieshofes aus dem Jahr 1586 genannt ist, war Grobschmied. Seine Hofstelle befand sich im Besitz der St. Pankratius Kirche in Anröchte, an die er jährliches Hofgeld zahlen musste.
Hof Schulte (ehemaliges kurkölnisches Amtshaus)
Seit dem 14. Jahrhundert gab es in Anröchte ein kurkölnisches Amtshaus (Haus Anröchte). Hier wohnte der Vertreter des kurkölnischen Landesherrn. Er verwaltete dessen umfangreichen Grundbesitz.
Stubbenhof (Stübbenhof)
Der Name des Hofes geht auf den ersten bekannten Bewohner des Hofes, Crassis Stübben, zurück. Der Hof war ein sog. Pastoralshof, das heißt er gehörte der St. Pankratius-Kirche in Anröchte.
Wehrturm
Philipp von Meschede und später seinem Sohn Melchior, den damaligen Besitzern des kurkölnischen Amtshofes, ließen Anröchte um 1600 befestigen. Sieben Pforten, auch Eingangstore genannt, schützen nun den Ort.